Körperliche Beschwerden
Gedanken und Gefühle sind kraftvolle Werkzeuge, mit denen wir unsere körperliche Verfassung und Gesundheit beeinflussen können. Wir tun das jeden Tag - meist unbewusst. Daher müssen wir es nicht neu lernen, sondern lediglich zielgerichtet für unsere Gesundheit nutzen. Gesund zu werden oder es zu bleiben ist etwas, das wir aktiv tun können. Wir haben mehr Gestaltungsmöglichkeiten als wir denken!
Das innere Wissen über Gesundheit
Nur etwa 5% aller Krankheiten werden durch Veränderungen im Erbgut verursacht. In solchen Fällen ist der „Bauplan des Lebens“, den wir alle in uns tragen, beschädigt. In den übrigen 95% aller gesundheitlichen Störungen liegt aber ein solcher Fehler im Plan nach heutiger Kenntnis nicht vor.
Anders ausgedrückt, in unserem Organismus ist das „innere Wissen“ darüber, gesund zu sein, vorhanden – und zwar auch bei mindestens 95% der von einer Krankheit betroffenen Menschen. Oft zunächst nicht bewusst zugänglich, ist dieses Wissen eine wunderbare Ressource. Es zu nutzen wird durch die Heil-Hypnose möglich.
Warum werden wir überhaupt krank?
Wenn wir die Reaktionen unseres Organismus, die wir als Krankheiten erleben, genauer betrachten, können wir ihre Botschaft manchmal verstehen und so hilfreiche Wege zu einer neuen Gesundheit finden. Aber auch wenn unserem bewussten Denken und Erkennen ein möglicher Sinn verborgen bleibt, können wir das implizite Wissen unseres Organismus nutzen, um wieder gesund zu werden.
Das, was wir als Krankheiten erleben, können wertvolle Informationen darüber sein, dass irgendwo ein Bedürfnis besteht, das nicht ausreichend gewürdigt worden ist. Unser Organismus spricht mit uns. Wenn wir lernen, ihm zuzuhören, können wir auf dieses Feedback angemessen reagieren. Die „Krankheit“ wird dann unnötig, das Leiden kann aufhören.
Eine andere Möglichkeit – insbesondere bei chronischen Leiden und Schmerz - ist, dass es sich um Reaktionen handelt, die früher einmal sinnvoll waren, es jetzt aber nicht mehr sind. Durch einen Gewöhnungseffekt haben sich diese Reaktionen verselbständigt, ohne einen aktuellen Zweck zu haben.
Was hilfreich ist, um Heilung zu ermöglichen, muss aber nicht unbedingt ein Hinweis auf die Ursache einer Krankheit sein. Niemand kann mit Sicherheit wissen, wodurch eine bestimmte Krankheit bei einem bestimmten Menschen entstanden ist.
Wir haben zwei Gehirne
Wir erleben Symptome, körperliche wie seelische, als etwas Unwillkürliches, auf das wir keinen Einfluss haben. Sie werden von den als unbewusst erlebten Teilen unseres Nervensystems gesteuert. Diese sind entwicklungsgeschichtlich älter und für eine schnelle, aber fest programmierte Reaktion zuständig. Die Reaktionen, die in unserem Großhirn bewusst und willentlich stattfinden, können wir dagegen kreativ verändern – allerdings um den Preis einer wesentlich langsameren „Verarbeitungsgeschwindigkeit“ (etwa 1:1 Mio).
Wollen wir nun aktiv auf das, was wir als Krankheit erleben, einwirken, so ergibt sich oft die paradox anmutende Situation, dass wir willkürlich anstreben, unwillkürliche Prozesse zu steuern. Ziel ist also eine bewusste Kommunikation zwischen willentlich-bewussten und unwillkürlichen Bereichen. Hierfür nutzen wir die Methoden der Hypnotherapie.
Hypnose als innere Kommunikation
Eine Hypnose stellt einen bestimmten Bewusstseinszustand her, die Trance. Die Trance ist durch eine Fokussierung der Aufmerksamkeit gekennzeichnet. Um mit den unwillkürlich reagierenden Teilen unseres Organismus in Kontakt treten zu können, können wir außerdem lernen, die „Sprache des Organismus“ zu sprechen – Bilder, Gefühle, Metaphern, Symbole.
Nach der Ericksonschen Ansicht (Milton Erickson, Begründer der modernen Hypnose) geht ein hypnotischer Zustand nicht immer mit Entspannung einher. Es gibt ganz unterschiedliche hypnotische Zustände und diese können je nach Ziel genutzt werden. Unerwünschte Gefühle und leidvolle körperliche Zustände können in dieser Sichtweise nicht als Unzulänglichkeiten, sondern als unwillkürlich, blitzschnell und automatisch ablaufende Selbsthypnose-Induktionen angesehen werden, die die ganze Aufmerksamkeit auf die leidvolle Erfahrung lenken. Ihre Muster können wir erkennen, verstehen und verändern. Dazu nutzen wir die gleichen, also bei uns allen schon vorhandenen Selbsthypnose-Kompetenzen.
Grundlagen sind die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung über das Zusammenspiel von Geist, Körper und Umwelt sowie der Psychoneuroimmunologie über die wechselseitige Beeinflussung von Denken, Fühlen und Immunsystem, aber auch die Erfahrungen östlicher Philosophien und altes Heiler-Wissen. Durch die Heil-Hypnose kann jeder sein inneres Wissen über seine individuelle Gesundheit und damit seine Selbstheilungskräfte aktivieren.
Unsere Arbeit ist mit den Methoden der Schulmedizin und der Behandlung von körperlichen Erkrankungen vereinbar. Wir möchten die oft hilfreichen schulmedizinischen Angebote nicht ersetzen, sondern sie ergänzen. Es lohnt sich, diese Chance zu nutzen. Bei körperlichen Beschwerden wie bei Allergien oder Schmerzen ist auch ein Besuch beim Arzt angezeigt, der nach der Lehre der Schulmedizin Behandlungsmöglichkeiten, insbesondere auch Medikamente, vorschlagen kann. Des weiteren bieten Heilpraktiker alternative Behandlungsmethoden.
Und fragen Sie sich einmal: Wenn wir erfolgreich miteinander arbeiten, was wird dann anders sein?
… können Sie dann wieder ohne Schnupfen, Hautjucken oder ähnliche Beschwerden durch eine Blumenwiese gehen, eine Katze streicheln oder einfach zu Hause sein, trotz Hausstaub?
… werden Sie dann möglicherweise Migräne, Kopfschmerzen, Verspannungen oder andere Schmerzen nur noch „vom Hörensagen“ und aus der Erinnerung kennen?
… können Sie dann mit weniger oder vielleicht sogar ganz ohne Medikamente ein gesundes und angenehmes Leben voller Tatendrang und neuer Perspektiven führen?
… können Sie …?
Wenn Sie bei einem Arzt in Behandlung sind und ergänzend mit uns arbeiten möchten, können Sie ihn darauf ansprechen. Wenn er nicht genügend Informationen über unsere Arbeit hat, freuen wir uns, wenn er sich mit uns in Verbindung setzt. Wenn Sie es möchten, nehmen wir aber auch von unserer Seite aus Kontakt mit Ihrem Arzt auf.